Streptokokken – Symptome, Ursachen und Behandlung

Streptokokken

Was sind Streptokokken?

Streptokokken sind Bakterien, von denen es unterschiedliche Stämme gibt. Die meisten diese Stämme sind harmlos und leben in bzw. auf dem menschlichen Körper. Angesiedelt sind sie vornehmlich in den Bereichen des Mund- und Rachenraums, des Darms sowie in der Vagina.

Die kugelförmigen Bakterien verfügen über die Eigenschaft, auch ohne Sauerstoff wachsen zu können. Ihre Lebensenergie gewinnen sie durch Gärung. Ist eine Streptokokken-Infektion eingetreten, kann dies zahlreiche zum Teil ernst zu nehmende Erkrankungen zur Folge haben.

Streptokokken Infektion

Inhaltsverzeichnis

Streptokokken Symptome

Abhängig von der befallenen Körperregion kann die Symptomatik der Streptokokken-Infektion variieren. In der Regel lässt diese sich an auftretenden

  • eitrigen Sekretabsonderungen
  • erheblichen Schmerzen
  • Fieber
  • Schwellungen

erkennen.

Eine Infektion mit Streptokokken sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es können sich äußerst ernsthafte Erkrankungen hieraus entwickeln. Ein medizinischer Notfall besteht beispielsweise bei einer Hirnhautentzündung.

Schreckgespenst Infektionen: Mythen, Wahn und Wirklichkeit
Abseits aller Hysterie: Jeder 10.Todesfall ist auf eine Infektion zurückzuführen …

Liegt der Verdacht auf eine Streptokokken-Infektion vor, empfiehlt es sich, umgehend einen Arzt zu konsultieren. Zu den Warnsymptomen zählen neben hohem Fieber ein enormes Schwächeempfinden sowie Schüttelfrost.

Weitere Informationen: Symptome bei Streptokokken

Streptokokken richtig behandeln

Zur richtigen Behandlung von Streptokokken kommen vielfach Antibiotika zum Einsatz. Dabei müssen die Antibiotika stets so eingenommen werden, wie der Arzt sie verordnet. Ein vorzeitiger Therapieabbruch kann fatale Folgen haben.

Im Allgemeinen werden Antibiotika bei nachgewiesenen Streptokokken über einen Zeitraum von zehn Tagen eingenommen. Oftmals wird Penicillin oder auch Amoxicillin verordnet. Liegt eine bekannte Allergie gegen diese Antibiotika vor, kann der Arzt ein anderes Antibiotikum verschreiben.

Antibiotika Amoxicillin
Antibiotika Amoxicillin

Auf jeden Fall sollte Antibiotika so lange eingenommen werden, wie vom Arzt verordnet. Auch dann, wenn es Ihnen nach einer kurzen Zeit wieder besser geht. Bei zu frühzeitigem Abbruch der Behandlung sind erneute Infektionen, wahrscheinlich sogar noch schwerer, nicht ausgeschlossen.

Anfängliche Antibiotika töten für gewöhnlich zunächst die schwachen Bakterien ab. Starke Bakterien können überleben, wenn die Packung nicht bis zum Ende aufgebraucht wird. Auch sollte keine Dosis ausgelassen werden, um eine sichere Wirkung zu erzielen.

Während der Einnahme von Antibiotika ist auf den Genuss von Alkohol zu verzichten. Dieser kann Nebenwirkungen verstärken. Neben einem Benommenheitsgefühl oder auftretender Schläfrigkeit können auch Magenprobleme die Folge sein.

Wichtiger Hinweis Essenziell ist es, Antibiotika stets nach Anweisung einzunehmen. Treten während der Einnahme allergische Reaktionen, wie zum Beispiel

  • Atembeschwerden
  • Hautausschlag
  • Schluckbeschwerden
  • Schwellungen im Bereich des Mundes

auf, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.

Streptokokken-Infektion

Streptokokken sind natürlich im menschlichen Körper vorhanden, ihr Vorkommen an sich stellt noch kein Problem dar. Erst wenn das Verhältnis aus dem Gleichgewicht gebracht wird, und die Streptokokken sich zu stark vermehren, kommt es zu Krankheitssymptomen.

Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfchen-Infektion, die begünstigt wird durch das Zusammenleben vieler Menschen und schlechte Hygiene. Sie verbreiten sich somit besonders in Heimen, Kasernen oder Hotels, wenn die Hygienebedingungen nicht optimal sind. Die Inkubationszeit bei einer Infektion beträgt ein bis drei Tage.

Krankheiten durch Streptokokken-Infektion

Eine Vielzahl von Krankheiten wird durch Streptokokken ausgelöst, die teilweise einen schweren Verlauf nehmen können.

Mandelentzündung (Tonsillitis)

Beschreibung: Eine akute Mandelentzündung äußert sich durch starke Schluckbeschwerden und Schmerzen beim Öffnen des Mundes. Diese Beschwerden strahlen oft bis zu den Ohren hin.
Krankheitssymptome wie Fieber, Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen kommen dazu.

Die Mandeln dienen als Abwehrbarriere gegen Bakterien und Keime. Bei einer Entzündung können diese weiter vordringen und andere Organe befallen.

Folgekrankheiten einer Mandelentzündung können rheumatisches Fieber und Nierenentzündung sein.

Behandlung: Zur Linderung der Symptome können Sie auf bewährte Hausmittel zurückgreifen wie Gurgeln mit Kamille, was den gereizten Rachen beruhigt und die Schmerzen lindert. Ergänzend dazu können warme Halswickel eingesetzt werden. Wadenwickel helfen, das Fieber auf natürliche Weise zu senken.

Um Fieber zu senken und Schmerzen zu lindern, kann ein Medikament eingenommen werden, das Paracetamol oder Ibuprofen enthält.

Zusätzlich verschreibt der Arzt bei einer akuten Tonsillitis ein Antibiotikum, zumeist Penicillin.

Lungenentzündung

Beschreibung: Eine Lungenentzündung wird in den meisten Fällen von Pneumokokken, eine Unterart der Streptokokken, verursacht.

Die Lunge ist für den Gasaustausch zuständig, der Sauerstoff diffundiert ins Blut, während das Kohlendioxid aus dem Blut über die Atemluft nach außen abtransportiert wird. Ist das Lungengewebe entzündet, kann der Gastaustausch beeinträchtigt werden bis hin zu einer lebensbedrohlichen Situation.

Symptome einer durch Pneumokokken verursachten Lungenentzündung sind hohes Fieber, einhergehend mit Atemproblemen und Schmerzen beim Einatmen.

Durch die verminderte Atmung und dem damit verbundenen Sauerstoffmangel kann es zu einer bläulich verfärbten Zunge, bläulich verfärbten Lippen oder Gliedmaßen wie Zehen und Fingern kommen.

Behandlung: Sie müssen sich schonen und das Bett hüten. Wichtig ist es, viel zu trinken, idealerweise Wasser.

Um das Atmen zu erleichtern, können bestimmte Atemübungen helfen, die Ihnen Ihr Arzt zeigen kann.

Eine bakterielle Lungenentzündung sollte immer mit einem Antibiotikum behandelt werden. Bei schweren Fällen kann eine stationäre Behandlung in einem Krankenhaus notwendig werden.

Atemnot wird durch die Gabe von Sauerstoff verbessert, bei einem Atemstillstand muss eine künstliche Beatmung erfolgen.

Scharlach

Beschreibung: Scharlach wird über Tröpfcheninfektion durch Streptokokken ausgelöst. Es zählt zu den Kinderkrankheiten, da vorrangig Kinder betroffen sind.

Typische Symptome sind plötzlich auftretendes, hohes Fieber und Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden.

Im weiteren Verlauf zeigen sich am gesamten Körper rote, stecknadelgroße Flecken. Typisch ist auch die gerötete Zunge, die deswegen Himbeerzunge genannt wird.

Kinder im Alter von drei und zehn Jahren erkranken am häufigsten, es können aber auch alle anderen Altersgruppen betroffen werden.

Die Inkubationszeit bei Scharlach beträgt zwei bis vier Tage, also vom Zeitpunkt der Infektion bis zu den ersten Symptomen. Infektionsgefahr für andere Personen besteht schon während der Inkubationszeit, wenn noch gar keine Anzeichen sichtbar sind.

Behandlung: Erkrankte Personen müssen sich schonen und sollten sich von anderen Menschen fernhalten, da Scharlach hochansteckend ist.

Gegen die Hustenanfälle, die besonders nachts auftreten, hilft eine feuchte Raumluft, indem Sie beispielsweise feuchte Tücher aufhängen. Viel Trinken löst den Schleim und hält den Kreislauf fit.

Antibiotikum, meist in Form von Penicillin, wird für eine Dauer von zehn Tagen gegeben.

Sind Unverträglichkeiten gegen Penicillin bekannt, kann alternativ auch Erythromycin verschrieben werden.

Meningitis (Hirnhautentzündung)

Beschreibung Die bakterielle Meningitis wird verursacht durch zwei Unterarten von Streptokokken: Meningokokken oder Pneumokokken.

Beide Arten besiedeln die Schleimhäute der oberen Atemwege oder den Nasen-Rachen-Raum, wo sie bei intaktem Immunsystem normalerweise keine Beschwerden verursachen. Sie können aber trotzdem per Tröpfcheninfektion übertragen werden. Gelangen sie dann zu den Hirnhäuten, lösen sie dort die Hirnhautentzündung aus.

Dann treten typische Symptome auf wie: starke Kopf- und Nackenschmerzen, hohes Fieber mit Schüttelfrost. Ein starkes Indiz ist die Nackensteifigkeit, welche ein Beugen auf die Brust unmöglich macht.

Weitere Symptome sind:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Überempfindlichkeit gegen Licht, Lärm und andere äußere Reize
  • Krampfneigung
  • Bewusstlosigkeit

Behandlung: Anders als die virale Meningitis erfordert die bakterielle Hirnhautentzündung eine sofortige Behandlung.

Die Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute kann ohne entsprechende Therapie innerhalb kürzester Zeit lebensbedrohlich werden oder bleibende Schäden hervorrufen.

Beim ersten Verdacht ist die Gabe eines Breitband-antibiotikums angezeigt, bis die Ergebnisse aus der Nervenwasseruntersuchung (Lumbalpunktion) vorliegen.

Stehen Meningokokken als Erreger fest, wird die Therapie auf Penicillin umgestellt. Meist wird zusätzlich das entzündungs-hemmende Medikament Dexamethason verabreicht.

Die Dauer der medikamentösen Behandlung hängt vom Verlauf und dem genauen Erreger ab, umfasst aber in der Regel zehn bis 14 Tage.

Je eher die Therapie eingeleitet wird, desto größer ist die Chance, dass die Meningitis ohne größere Komplikationen verläuft.

Diagnose von Streptokokken-Infektionen

Um die richtige Behandlung, insbesondere das geeignete Antibiotikum, finden zu können, ist es erforderlich, den genauen Typ zu bestimmen. Ist der Auslöser ein Virus, hat sich Antibiotikum als wirkungslos erwiesen.

Bei anderen Erkrankungen, beispielsweise Scharlach oder Streptokokken-Angina, muss bestätigt werden, dass es sich tatsächlich um Streptokokken handelt. Abhängig von der jeweiligen Krankheit gibt es verschiedene Möglichkeiten, Streptokokken nachzuweisen und näher zu bestimmen:

Abstrich: Von der befallenen Stelle, beispielsweise von der Mundschleimhaut, einer Wunde in der Haut und ähnlichem, wird ein Abstrich genommen. Mit diesem kann ein Schnelltest durchgeführt werden, der einen ersten Aufschluss gibt. Sicherer ist das Züchten einer Bakterienkultur im Labor.

Die entnommenen Bakterien werden unter speziellen Bedingungen vermehrt. So lässt sich mit ziemlicher Sicherheit bestimmen, welches Bakterium für die Infektion verantwortlich ist.

Bluttest: Im Blut des Menschen können Antikörper gegen bestimmte Erreger festgestellt werden. Diese Antikörper sind ein deutliches Indiz auf den Erreger und können die zuvor durch das klinische Bild, also die Symptome, gestellte Diagnose absichern.

Lumbalpunktion: Diese Art der Untersuchung kommt bei einer Meningitis zum Einsatz. Eine Hirnhautentzündung wird meistens durch Viren verursacht. Eine bakterielle Meningitis ist seltener, aber sehr viel gefährlicher. Bei Verdacht auf eine Meningitis muss sofort gehandelt werden. Bei der Lumbalpunktion wird Nervenwasser aus dem Rückenmarkskanal entnommen. Dazu führt der behandelnde Arzt eine dünne Punktionsnadel in den Rückenmarkskanal, auf Höhe der Lendenwirbelsäule, ein. Das so entnommene Nervenwasser wird dann auf das Vorkommen von bestimmten Entzündungszellen untersucht und gibt Aufschluss darüber, ob die Hirnhautentzündung von Bakterien verursacht wurde.

Wo kommen Streptokokken vor?

Auf der Haut

Die menschliche Haut gilt als Schutzschild. Sie wird besiedelt von zahlreichen Pilzen und Bakterien. Diese gehören zur natürlichen Hautflora. Bei Hautverletzungen oder einem angegriffenen Immunsystem können diese Pilze und Bakterien jedoch unsere Haut angreifen. Dringen sie in die tiefer gelegenen Hautschichten ein, sind sie Ursache von Infektionen.

Allerdings sind nicht ausschließlich unsere eigenen Bakterien für Hautinfektionen verantwortlich. Auch für den Menschen weniger nützliche Krankheitserreger, wie

  •  Bakterien
  •  Parasiten
  •  Pilze
  •  Viren

können Ursache für unterschiedliche Krankheiten sein. Abhängig vom Keim reagiert unsere Haut mit einem Ausschlag, Bläschenbildung oder Hautrötungen.

Am Hals

Streptokokken verursachen am Hals nicht selten Beschwerden beim Schlucken und Halsschmerzen. Eine Streptokokken Angina ist eine bei Kindern wie auch bei Erwachsenen auftretende bakterielle Entzündung des Rachens und der Mandeln. Sie wird überwiegend von Fieber begleitet.

Erkennbar ist eine Streptokokken-Angina an enorm angeschwollenen Halslymphknoten sowie einer Rachenentzündung, die zu Schluckbeschwerden führt. Dabei werden die Streptokokken durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Inkubationszeit ist dabei relativ kurz gehalten und beträgt im Allgemeinen zwischen einem Tag bis 38 Stunden.

An der Scheide

Sexuell aktive Frauen finden oftmals an der Scheide Keime vor, die normalerweise dort kaum zu finden sein sollten. Neben dem Darmkeim Escherichia coli finden sich hier auch Streptokokken. Ist der Selbstreinigungsmechanismus der Scheide funktionstüchtig und die Flora der Vagina intakt, müssen nicht zwangsläufig Probleme durch diese Keime hervorgerufen werden.

Sofern allerdings Störungen im Scheidenmilieu vorliegen, können sich Streptokokken vermehren und ausbreiten. Eine Infektion mit Streptokokken an der Scheide lässt sich unter anderem an

  •  auftretende Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs
  •  vermehrt gelblich gefärbtem Ausfluss

erkennen. Sind weitere Erreger an der Infektion beteiligt, kann der Ausfluss einen üblen Geruch annehmen.

Zur Behandlung von Streptokokken an der Scheide verordnet der Arzt bei ausgeprägten Symptomen ebenfalls Antibiotika. Meistens ist es jedoch ausreichend, zu einer Stärkung der körpereigenen Abwehr beizutragen. Dadurch lässt sich der Selbstreinigungsmechanismus der Scheide anregen.

Im Rachen

Kinder unter 36 Monaten sowie Erwachsene infizieren sich größtenteils mit Viren. Dahingegen beruhen Rachenentzündungen im Vorschulalter meist auf Infektionen durch Streptokokken. Streptokokken-Infektionen im Rachen bedürfen einer Therapie mittels Antibiotika.

Ungefähr vier Tage nach einer Tröpfcheninfektion machen sich akute Kopf- und Halsschmerzen bemerkbar. Hinzu gesellen sich Beschwerden beim Schlucken und hohes Fieber. Husten oder Schnupfen zählen nicht zum Krankheitsbild.

Während der ärztlichen Untersuchung fällt der gerötete Rachen ins Gewicht. Auch sind die Gaumenmandeln vergrößert und weißlich belegt. Außerdem schwellen die Lymphknoten im Bereich der Kieferwinkel an, was mit Schmerzen verbunden ist. Kinder reagieren oft mit Bauchweh und Erbrechen. Mit einem Abklingen der Beschwerden ist innerhalb von sieben Tagen zu rechnen.

Bakterielle und Virale Infektion
Bakterielle und Virale Infektion

Mandeln

Eine Entzündung der Mandeln wird per Tröpfcheninfektion übertragen. Normalerweise kommen als Erreger einer Mandelentzündung Viren in Betracht. Bei einer vorliegenden bakteriellen Mandelentzündung hingegen zeichnen sich jedoch Streptokokken aus der A-Gruppe hierfür verantwortlich. Die zum Immunsystem des menschlichen Organismus zählenden Gaumenmandeln sind hierbei entzündet.

Eine akute Mandelentzündung kann gleichzeitig symptomatisch zu einer weiteren Erkrankung auftreten. Dies ist beispielsweise bei einer Streptokokken Angina oder Scharlach der Fall.

Eine Angina, die auf Streptokokken beruht, wird mit Antibiotika behandelt. Damit können sich chronische Nierenentzündungen oder rheumatisches Fieber vermeiden lassen. Meistens verordnen Ärzte Cephalosporine und Penicillin.

Sind Streptokokken ansteckend?

Streptokokken sind ansteckend. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, dass von einer Infektion Betroffene sich zu Hause auskurieren. Somit kann ein weiteres Verbreiten der Infektion vermieden werden.

Ist mit der Therapie begonnen worden, mindert sich das Risiko einer Ansteckung meist sehr schnell. Einzig Patienten, die kein Antibiotikum zur Behandlung einnehmen, bleiben über mehrere Wochen ansteckend.

Im Großen und Ganzen ist die Erkrankungen nach etwa zehn Tagen ausgestanden. Werden Patienten mit Streptokokken nicht genügend antibiotisch behandelt oder brechen die Therapie vorzeitig ab, kann dies schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.

So können verschiedene Autoimmunerkrankungen wie auch das akute rheumatische Fieber auftreten. Schon aus diesem Grunde ist es dringend empfehlenswert, umgehend mit einer antibiotischen Therapie zu beginnen und diese bis zur kompletten Ausheilung durchzuführen.

Streptokokken ansteckend
Streptokokken ansteckend

Sichere Diagnostik mithilfe eines Scharlach-Tests

Ein Scharlach Test eignet sich hervorragend zum Nachweis einer Streptokokken Infektion im Bereich des Rachens. Dabei lässt sich der Test sicher und einfach von jedem durchführen.

Scharlach gilt im allgemeinen als Kinderkrankheit. Jedoch können sich auch Erwachsene mit dieser Krankheit infizieren. Dies geschieht auch ohne unmittelbaren Kontakt zu Kindern. Eine überstandene Scharlach-Erkrankung ist nicht gleichzusetzen mit einem Schutz vor einer erneuten Infektion.

Da es unterschiedliche Streptokokken-Gruppen als Auslöser von Scharlach gibt, sind hierbei äußere Symptome für eine Diagnostik nicht ausreichend. Ein Streptokokken Scharlach-Test bringt Gewissheit. Binnen weniger Minuten liegt das Resultat vor. Bei einem Negativ-Ergebnis des Streptokokken Tests kann immer noch eine Scharlach Infektion erfolgen.

Begründet liegt dies vornehmlich in der nicht genauen Funktionsweise eines Scharlach-Tests. Deshalb werden Kulturen angelegt. Das Material hierfür gewinnt der Arzt aus dem Rachenabstrich.

Streptokokken Test
Abstrich für einen Scharlach-Test

Der Streptokokken Schnelltest

Beim Streptokokken Schnelltest handelt es sich um einen immunologischen Ein-Schritt-Membrantest. Damit lassen sich Strep-A Antigene aus Rachen Abstrichproben nachweisen.

Streptokokken A Schnelltest
Unsere Empfehlung: Der Schnelltest für Zuhause. Lassen Sie sich einfach und bequem von zu Hause aus auf Streptokokken testen.

Wurde mithilfe des Schnelltests ein Nachweis des Erregers erbracht, kann eine Behandlung mittels Antibiotika schnellstmöglich eingeleitet werden. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich bei der Infektion unter anderem um eine solche des Mittelohres oder eine Mandelentzündung handelt.

Bei Personen, die sich mit Streptokokken vom Typ A infiziert haben, lassen sich sehr oft Symptome wie Fieber, Beschwerden beim Schlucken und Hautausschläge beobachten. Erhalten diese Patienten frühzeitig ihre Diagnose und eine rechtzeitige Verordnung in Form von Antibiotika, wie beispielsweise Penicillin beim Nachweis von Streptococcus pyogenes, so lassen sich schwerwiegende Verläufe von Infektionskrankheiten vermeiden.

Abstrich nehmen

Streptokokken in der Schwangerschaft

Zwar gehören Streptokokken zu einer großen Anzahl von Bakterien, die sich im menschlichen Organismus ansiedeln, ohne hier für gesundheitliche Probleme zu sorgen. Allerdings können diese gerade in der Schwangerschaft ernste Probleme hervorrufen. Ungefähr jede dritte Frau trägt Streptokokken des B-Typs in sich. Diese finden sich vermehrt im Bereich der Vagina wieder.

Liegen bestimmte Voraussetzungen vor, können diese Streptokokken während der Geburt beim Neugeborenen schwere Infektionen hervorrufen. Aber auch die werdende Mutter kann hiervon betroffen sein, wenngleich dies eher selten der Fall ist. Medizinische Studien haben erwiesen, dass dies etwa bei einer von rund 2000 Geburten möglich ist.

Das Baby kann von B-Streptokokken infiziert sein, wenn

  • der Geburtsvorgang länger als 18 Stunden anhält
  • während der Wehen Fieber auftritt
  • ein durchgeführter Streptokokken Test positiv ausfiel
  • Frühwehen bereits vor der 37. Schwangerschaftswoche einsetzten.
Streptokokken in der Schwangerschaft
Streptokokken in der Schwangerschaft

Was ist zu tun, sofern Streptokokken festgestellt wurden?

Wenn B-Streptokokken den Körper des Menschen besiedeln, hat dies erst einmal auf die Schwangerschaft und ihren Verlauf keinen Einfluss. Auch die Entwicklung des Babys bleibt zunächst unbeeinträchtigt hiervon. Allerdings während oder auch nach der Geburt können Streptokokken beim Neugeborenen wie auch bei der Mutter Komplikationen hervorrufen. Zur Vermeidung derselben nehmen Ärzte bei Patientinnen, deren Tests positiv ausgefallen sind, mit dem Geburtsbeginn eine Antibiotika-Behandlung vor.

Dabei wird das Antibiotikum in Fällen, in denen die Fruchtblase platzt oder spätestens dann, wenn die Wehen begonnen haben, in regelmäßigen Abständen in die Armvene der werdenden Mutter verabreicht. Mit der Zufuhr des Antibiotikums wird aufgehört, sobald das Baby geboren wurde.

Zur Sicherung der Therapie mit Antibiotika während der Geburt macht es Sinn, vorab mit dem Frauenarzt oder der Hebamme einen Geburtsplan zu erstellen. In diesem sollte die Streptokokken Infektion vermerkt sein. Denn gerade bei den vielen Aufregungen während des Geburtsvorganges sowie den auftretenden Schmerzen, bedingt durch die Wehen, wird ein positiver Streptokokken Test zumeist schnell vergessen zu erwähnen.

Weitere Informationen zu Streptokokken in der Schwangerschaft finden Sie hier.

Streptokokken Test bei Schwangeren

Gerade für schwangere Frauen ist ein Streptokokken Test unabdingbar. Bei den Streptokokken der B-Gruppe handelt es sich im Allgemeinen um Erreger, die eine Vielzahl von Menschen in sich tragen – ohne jedoch davon zu wissen. Diese verursachen in der Regel keinerlei Symptome. Für die werdende Mutter haben die Erreger allgemein keine negativen Auswirkungen. Allerdings kann sich das Baby bereits vor oder noch während des Geburtsvorganges damit infizieren. Es macht sich anschließend eine sofortige Behandlung mit Antibiotika erforderlich.

Damit dies erst gar nicht soweit kommt, empfehlen Hebammen sowie Frauenärzte, bereits unmittelbar vor der Geburt einen Streptokokken Test durchzuführen. Während diesem erfolgt jeweils ein analer wie auch vaginaler Abstrich. Dabei lassen sich die Bakterien nur bei einer mikroskopischen Untersuchung erkennen.

Der Streptokokken Test ist für die Mutter wie auch für das Baby völlig ungefährlich. Bei einem Nachweis von B-Streptokokken erhält die werdende Mutter ungefähr vier Stunden vor der Geburt eine Infusion mit Antibiotika. Diese Infusion hilft der Mutter bei der Bekämpfung der Infektion. Damit kann verhindert werden, dass der Säugling sich mit den Streptokokken ansteckt. Ferner besteht die Möglichkeit zu verhindern, dass das Neugeborene unmittelbar mit einer Infusion in Berührung kommt.

Sofern der Verdacht auf eine Infektion mit Streptokokken besteht, macht ein Streptokokken Test durchaus Sinn. Denn das Immunsystem eines Neugeborenen ist noch äußerst schwach ausgebildet und könnte eine Streptokokken Infektion ohne Schaden zu nehmen kaum überstehen. Der Krankheitsverlauf kann sehr schnell voranschreiten und schlimmstenfalls sogar tödlich für den Säugling enden.

Gesetzliche Krankenkasse bezahlen einen Streptokokken Test in den meisten Fällen ausschließlich dann, sofern ein Verdacht auf eine Infektion mit Streptokokken vorliegt. Möchten Sie als Schwangere dennoch sichergehen, hiervon nicht betroffen zu sein, müssen Sie die Kosten entsprechend selbst tragen.

In diesem Fall ist von einer sogenannten IGeL-Leistung die Rede. Zwischenzeitlich haben jedoch zahlreiche Krankenkassen den Streptokokken Test als Vorsorgeuntersuchung während der Schwangerschaft in ihren Leistungskatalog integriert. Es lohnt sich also, vor Inanspruchnahme des Tests bei der jeweiligen Krankenkasse nachzufragen.

Schutz vor Infektion: Immunkraft steigern - natürlich und nachhaltig. Unter besonderer Berücksichtigung von Covid-19 und Impfproblematik
  • Dahlke, Ruediger (Autor)
  • 160 Seiten - 06.04.2020 (Veröffentlichungsdatum) - Terzium Verlag (Herausgeber)

Streptokokken Übertragung

Übertragen werden Streptokokken in den meisten Fällen durch Tröpfcheninfektion. Aber auch ein direkter Mensch zu Mensch-Kontakt kann hierfür verantwortlich sein. Eher seltener kommen kontaminiertes Wasser und Nahrungsmittel dafür in Frage.

Eitrige Hautinfektionen durch eine Infektion mit Streptokokken entstehen in der Regel durch eine Schmier- oder Kontaktinfektion. Unabhängig vom Alter der betroffenen Personen begünstigt ein enges Zusammenleben die Verbreitung des Erregers. Dies ist beispielsweise in Heimen, Ferienlagern, Schulen oder auch Kasernen der Fall.

Bakterien und Keime auf Händen
Bakterien und Keime auf Händen

Streptokokken sind eine Großfamilie, zu der hunderte Mitglieder zählen. Diese führen zum Teil sehr geheimnisvolle Eigennamen. Einige davon sind

  • Streptococcus equisimilis
  • Streptococcus pneumoniae
  • Streptococcus sanguis.

Allein der Stamm der Streptococcus pneumoniae untergliedert sich bereits in 80 unterschiedliche Subtypen. Dieser wird auch kurz unter der Bezeichnung Pneumokokkus zusammengefasst.

Pharyngitis - Entzündungen im Bereich der Schleimhaut des Rachens

Pharyngitis – Entzündungen im Bereich der Schleimhaut des Rachens

Welche Krankheiten verursachen Streptokokken?

In der Medizin sind die Gruppen B und A der β-hämolysierenden Streptokokken von maßgeblicher Bedeutung. Denn diese zeichnen sich als Auslöser für eine hohe Anzahl verschiedener Krankheiten verantwortlich.

Demzufolge sind Streptokokken der Gruppe A als typische Erreger mit Eiterbildung bekannt. Diese gehören zu den am häufigsten auftretenden Krankheitserregern bakteriellen Ursprungs im Kindesalter. Dabei können diese Bakterien ein umfangreiches Spektrum an Erkrankungen herbeiführen. Zu diesen zählen unter anderem

  • Entzündungen im Bereich der Schleimhaut des Rachens – Pharyngitis
  • Angina tonsillaris
  • eitrige Entzündungen der Haut – Phlegmone und Erysipel.

Ferner gesellen sich aber auch ernsthaft das Leben bedrohende Erkrankungen, wie zum Beispiel Scharlach oder auch lebensbedrohliche Blutvergiftungen, hinzu.

Haben Sie eine Infektion mit den Bakterien der A-Gruppe überstanden, besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Bakterien nachkarten. Dann können diese unweigerlich zu schweren Erkrankungen der Nieren und rheumatischem Fieber führen.

Streptokokken bei Babys

Insbesondere die β-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe B können für Babys im Verlaufe der Geburt ein hohes Risiko sein. Denn immerhin rund 40 Prozent der schwangeren Frauen tragen B Streptokokken in sich.

Mit diesen können sie ihr Neugeborenes im Zuge der vaginalen Entbindung mit Streptokokken infizieren. Dies geschieht allerdings nicht nur durch die werdende Mutter selbst. Es kann auch durch die Hände der Hebamme passieren.

Fiber messen bei Streptokokken-Verdacht
Fiber messen bei Streptokokken-Verdacht

Zwar bleibt dieser Vorgang in zahlreichen Fällen für das Baby ohne nennenswerte Folgen, kann jedoch eine Meningitis, Pneumonie oder Sepsis nach sich ziehen. Mit dem Erscheinen jener Erkrankungen kann bereits innerhalb der ersten Tage unmittelbar nach der erfolgten Geburt gerechnet werden. Allerdings sind Experten auch Fälle von Erkrankungen bekannt, die erst nach mehreren Monaten auftraten.

Fällt die Untersuchung positiv aus, kann die werdende Mutter unmittelbar vor der Entbindung durch die Einnahme eines Antibiotikums schwerwiegende Erkrankungen des Babys verhindern. Durch Antibiotika kommt es zur Vernichtung der Streptokokken.

Das Leben des Babys – gefährdende Neugeborenensepsis

Hat sich das Baby mit Streptokokken infiziert, droht im schlimmsten Fall eine lebensbedrohliche Blutvergiftung. Vorsorglich kann die werdende Mutter während des Geburtsvorganges eine Antibiotika-Therapie durchführen lassen. Auch ein schnelles Eingreifen während des Auftretens erster Krankheitssymptome kann einer Blutvergiftung beim Baby effektiv vorbeugen.

Berührung ist jedoch nicht gleichzusetzen mit einer Infektion. Diese bricht bei circa fünf von 1000 Geburten aus. Ein extrem hohes Ansteckungsrisiko besteht für Frühgeburten. Auch ein Neugeborenes, das mit einem äußerst geringen Gewicht zur Welt kommt, ist gefährdet. Infiziert sich das Baby mit Streptokokken, kann dies zu einer Neugeborenensepsis – der das Leben des Kindes bedrohenden Blutvergiftung – führen.

Streptokokken bei Kleinkindern

Unsicherheit herrscht bei einer Vielzahl von Ärzten wie auch Eltern, wenn es um die Begriffe Angina, Streptokokken Infektion und Scharlach geht. Scharlach ist eine Streptokokken Infektion, die mit Hautausschlag einhergeht. Dabei handelt es sich um eine eitrige Halsentzündung, die auch unter der Bezeichnung Angina bekannt ist. Ausgelöst wird eine Angina nahezu ausschließlich durch eine Infektion mit Streptokokken.

In einem solchen Fall ist eine Therapie mit Penicillin nicht angebracht. Denn die Erkrankung kann oftmals immer völlig komplikationslos überstanden werden. Dabei liegt die Dauer von vorhandenem Fieber zwischen zwei bis drei Tagen.

Möglicher Ansteckungsort für Streptokokken: Der Kindergarten
Möglicher Ansteckungsort für Streptokokken: Der Kindergarten
Kleinkind Streptokokken
Fieber messen bei einem Kleinkind

Ansteckungsgefahr mit Streptokokken bei Kleinkindern

Wie beim Erwachsenen auch stecken sich Kleinkinder über die bekannte Tröpfcheninfektion an. Diese ist bedingt durch einen sehr engen Kontakt mit anderen Keimträgern in unmittelbarer Umgebung des Kleinkindes. Dazu können neben der eigenen Familie auch

  • Krabbelstube
  • Kindergarten
  • Schule

zählen. Bis Ihr Kleinkind selbst erkrankt, vergehen in der Regel ein bis drei Tage. Dann lassen sich beim Kind Symptome wie hohes Fieber, Beschwerden beim Schlucken und auftretende Kopfschmerzen beobachten.

Gesellt sich zu diesen Symptomen zusätzlich ein roter, feinfleckiger Hautausschlag hinzu, der zudem im Bereich der Leiste beginnt, ist von Scharlach die Rede. Jedoch weisen nicht alle Erkrankungen einen typischen Verlauf auf. Gelegentlich kommen auch Röteln in Betracht.

Wie lassen sich Streptokokken Infektionen beim Kleinkind behandeln?

Kleinkinder, die sich mit Streptokokken infiziert haben, erhalten eine Behandlung mit äußerst zuverlässig wirkendem Penicillin. Einzig mit Problemen in Bezug einer gehäuften Neuansteckung bei Kleinkindern ist zu rechnen, wenn diese nach Abschluss einer Behandlung mit Antibiotika erneut den Kindergarten aufsuchen.

Erfolgt keine rechtzeitige Therapie, können zusätzliche Krankheiten binnen zwei bis vier Wochen auftreten. Dabei handelt es sich im Allgemeinen um sogenannte Autoimmunkrankheiten. Betroffen sein können die Gelenke, die Innenhaut des Herzens sowie die Nieren.

Als Ursache kommt eine Entgleisung des Immunsystems in Frage, welches sich fälschlicherweise gegen die eigenen Körperzellen richtet. Um dem entgegen zu wirken, empfiehlt sich eine umfassende Nachuntersuchung.

Was Sie selbst bei einer Infektion mit Streptokokken tun können

Zunächst einmal sollten Sie sich rein körperlich schonen. Liegt Fieber vor, empfiehlt es sich, Bettruhe einzuhalten. Auch viel Schlaf hat sich bei Infektionen als äußerst hilfreich erwiesen. Zur Fiebersenkung können ferner Maßnahmen wie kalte Wadenwickel sowie das Trinken von hohen Mengen Mineralwasser und warmem Tee beitragen.

Einreibungen mit ätherischen Ölen oder Franzbranntwein fördern die Durchblutung und eignen sich hervorragend als vorbeugende Maßnahme gegen Infektionen. Gurgeln und Mundspülungen mit warmem Salbei- oder Kamillentee oder auch Salzwasser sind genauso wirksam wie das Inhalieren von Kamillentee oder Präparaten aus Kamille (in Apotheken und Drogerien erhältlich). Salzwasser lässt sich einfach selbst herstellen, indem pro Glas Wasser ein viertel Teelöffel Salz Verwendung findet.

Bettruhe bei Fieber
Bettruhe bei Fieber

Insbesondere in der feuchtkalten Jahreszeit ist auf das Tragen angemessener Bekleidung zu achten. Damit lässt sich einer Streptokokken Infektion effektiv vorbeugen.

Sofern eine Hautinfektion vorliegt, sollte auf das Kratzen verzichtet werden. Insbesondere Kinder können dem starken Juckreiz oftmals nicht widerstehen. Deshalb ist es empfehlenswert, dem Kind die Fingernägel so kurz wie möglich zu schneiden, um weitere Infektion zu vermeiden. In der Nacht empfiehlt es sich, Kindern Baumwollhandschuhe überzuziehen.

Franzbranntwein
Fördert die Durchblutung, wirkt entspannend und hilft gegen Schmerzen.

Sind die Gliedmaßen von einer Wundrose betroffen, müssen die Bereiche stets hoch gelagert werden. Eine zusätzliche Kühlung ist empfehlenswert, um einem Lymphstau entgegen zu wirken. Durch das Kühlen wird eine abschwellende und lindernde Wirkung erzielt.

Insofern Scharlach durch eine Streptokokken Infektion diagnostiziert wurde, ist unbedingt Bettruhe einzuhalten – selbst bei leichten Fällen.

Ein versteifter Nacken oder Kopfschmerzen können immer ein Hinweis auf eine mögliche Hirnhautentzündung sein und müssen zwingend von einem Arzt abgeklärt werden.


Hinweis: Alle Angaben und Daten wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Es wird jedoch keine Gewähr für deren Vollständigkeit und Richtigkeit übernommen. Die Website dient als Informationsquelle und ersetzt auf keinen Fall einen Arztbesuch!

Das könnte Sie auch interessieren:

Fragen kurz und knapp erklärt

Was sind Streptokokken?

Streptokokken sind Bakterien, von denen es unterschiedliche Stämme gibt. Die meisten diese Stämme sind harmlos und leben in bzw. auf dem menschlichen Körper. Angesiedelt sind sie vornehmlich in den Bereichen des Mund- und Rachenraums, des Darms sowie in der Vagina.

Wie bekommt man Streptokokken B?

Streptokokken B sind bei vielen Frauen im Enddarm und in der Scheide vorhanden. Streptokokken B sind vor allem bei einer Schwangerschaft gefürchtet, da sie weitreichende Folgen für das Neugeborene haben können.

Wie bekommt man Streptokokken?

Streptokokken werden meistens durch eine Tröpfcheninfektion übertragen. Auch ein Mensch zu Mensch-Kontakt kommt für eine Übertragung in Frage.

Streptokokken Infektion – was ist das?

Eine Streptokokken Infektion ist kurz gesagt eine Infektion mit Streptokokken Bakterien.